Erzwungene Konversion zum Islam soll kein Einzelfall sein
(Institut für Islamfragen, 06.12.2004, dh) Gestern, am 05.12.2004, protestierten einige Hundert ägyptische Kopten gegen die Entführung der Ehefrau eines koptischen Priesters und ihre erzwungene Konversion zum Islam. Die Demonstration fand in der Koptisch- Ortodoxen Kathedrale in Kairo/Ägpyten statt.
Nach Angaben des koptischen Priesters Philimon sei Frau Wafa‘ Kastantin – die Ehefrau eines koptischen Priesters – seit dem 27. November 2004 verschwunden. Sie arbeitet als Agraringenieurin zusammen mit einem Muslim namens Muhammad al-Marjun. al-Marjun soll Kastantin entführt und sie zur Konversion zum Islam gezwungen haben. Die zuständige Polizei im Dorf Abu al-Matamir bei Alexandria soll mit dem Täter kooperieren und nichts dagegen tun.
Priester Philimon berichtete von ähnlichen Fällen, die sich im selben Dorf vor kurzem ereignet haben sollen. Zwei koptische Frauen seien von Musliminnen entführt und zur Konversion zum Islam gezwungen worden sein. Die Polizei soll in diese Zwischenfälle direkt oder indirekt involviert gewesen sein. Kastantin sei 48 Jahre alt und Mutter von einem erfolgreichen Ingenieur und einer Studentin der Naturwissenschaften.
Die Polizei soll die Übergabe der vermissten christlichen Frauen an ihre Familien unter der Vorwand verweigern, dass die Frauen freiwillig zum Islam konvertiert seien.
Quelle: www.raya.com/site/topics/article.asp?cu_no=2&item_no=53438& version=1&template_id=22&parent_id=21