Juden und Christen würden in Islam-Lehrbüchern als „Götzenanbeter“ bezeichnet, die „die schlechtesten Geschöpfe“ seien
(Institut für Islamfragen, 05.10.2004, mm) Wie die österreichische Nachrichtenagentur kath.net am 29.09. unter Berufung auf das Magazin „News“ berichtete, werde in „islamischen Lehrbüchern, die in Wiener Schulen verwendet werden, gegen Andersgläubige und Andersdenkende gehetzt“. Die Bücher sollen „aus der Saudi-Arabischen Schule in Floridsdorf und aus der Arabischen Schule in Wien-Ottakring, die Libyen zugerechnet wird“, stammen und wurden von einem „gerichtlich beeidetem, österreichischen Übersetzungsbüro ins Deutsche“ übersetzt.
Dem Bericht zufolge sei in den Büchern der saudi-arabischen Schule zu lesen,
„dass die einzig ‚wahre Religion der Islam‘ sei und andere Religionen ‚nicht gelten‘ (…) ‚Bekämpfet die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft leben. Lasst sie eure ganze Strenge spüren‘“. In den Büchern würden Juden und Christen als „‚Götzenanbeter‘ bezeichnet, die ‚die schlechtesten Geschöpfe‘ seien und in ‚das Höllenfeuer‘ kämen“.
Die beanstandeten Lehrbücher sollen nun vom Unterrichtsministerium geprüft werden.
Quelle: www.kath.net/detail.php?id=8574
Kommentar des Islaminstitutes: Österreich gilt, was den Umgang mit dem Islam betrifft, vielen fundamentalistischen Muslimen als „Modellstaat“ und wird auch als Vorbild für Deutschland gehandelt. Die sunnitische „Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich“ (IGGiÖ) – die sich als offizielle und wohl auch alleinige „Vertretung für die religiösen Belange der hier ansässigen Muslime“ versteht und keine Konkurrenz durch andere islamische Richtungen duldet –, ist die einzige in Österreich gesetzlich anerkannte islamische Religionsgemeinschaft.
Sie nimmt gegenüber dem Staat und der Gesellschaft die Interessen der Muslime in Österreich wahr. Sie ist seit 1982/83 auch für den islamischen Religionsunterricht an den Schulen des Landes zuständig; sieht sich aber nicht verantwortlich für private islamische Schulen.