Archiv für das Jahr: 2004

Fatwa über die Bedeutung des gemeinsamen Gebets von Muslimen

(Institut für Islamfragen, 09.12.2004, dh) Saudische Rechtsgelehrte (arab. „’Ulama‘ al-Balad al-Haram“) haben eine Fatwa (Rechtsgutachten) über die Bedeutung des gemeinsamen Gebetes der Muslime herausgegeben. Diese Fatwa verweist auf Sure 2,43. Dort heißt es, ein Muslim müsse mit anderen Muslimen zusammen beten.

Zypernkonflikt bald gelöst?

(Institut für Islamfragen, 09.12.2004, mk) Der holländische EU-Ratspräsident, Jan Peter Balkenende, gibt noch vor seinem heutigen Gespräch mit dem türkischen Ministerpräsident Erdogan, bekannt, dass das Problem der Anerkennung von Südzypern (griechische Seite) durch die Türkei bis zum 17. Dezember 2004 gelöst sein könnte. So habe diesbezüglich der holländische Außenminister, Bot, mit der Türkei und Südzypern Gespräche geführt, die jede Seite befriedigen würden.

Türkei auf christlicher Promotion-Tour

(Institut für Islamfragen, 09.12.2004, mk) In Antalya hat der türkische Ministerpräsident, Recep Tayyip Erdogan, einen „Park der Religionen“ eröffnet. Erdogan rief bei der Eröffnung des Gartens gegen den Fanatismus auf. Die Tourismusbranche in Belek gab 1 Billion Türkische Lira für den Garten aus, was ungefähr 500.000 Euro entspricht. Der Park soll die Religionen Islam, Christentum und Judentum miteinander versöhnen.

Muslimischer Vertreter in den USA bereut öffentlich Attentatspläne auf saudischen Thronfolger

(Institut für Islamfragen, 09.12.2004, dh) Der prominente Vertreter der Muslime in den USA, Abdul-Rahman al-‚Amudi, hat kürzlich eine wichtige Aussage vor einem amerikanischen Gericht in Virginia gemacht. Er bereute öffentlich seine Beteiligung an der von libyscher Seite geplanten Ermordung des saudischen Thronfolgers Prinz Abdullah Bin Abdul-Aziz.

Ägyptischer Staatsanwalt legt iranischen Spionagefall offen

(Institut für Islamfragen, 08.12.2004, dh) Der iranische Staatsanwalt, Maher Abu-l-Wahed, informierte letztlich über den Fall des ägpytischen Bürgers Mahmoud ‚Id Muhammad Dabbus. Dieser soll einige Jahre lang als Informant für die iranischen Revolutionswächter tätig gewesen sein.

Tod und Begräbnis im Islam

Volksislamische Vorstellungen: „Wenn sich der Todestag eines Menschen nähert, läßt Allah von dem Baum unter seinem Thron das Blatt fallen, auf dem der Name des betreffenden Menschen geschrieben steht.“ Im Augenblick des Todes entzieht der Todesengel Izrâ’îl dem Menschen seine Seele (arab. rûh bzw. nafs).