Ihr Führer gehörte zu einer staatlichen Kommisssion zur Entradikalisierung von Extremisten
(Institut für Islamfragen, dh, 06.05.2005) Der Führer der terroristischen Gruppierung der „al-Azhar Zelle“ war als Leiter eines staatlichen Projekts zur Bekämpfung des Radikalis tätig. Die saudische Zeitung „ash- sharq al-awsat“ hat neue Informationen über die Hintergründe der terroristischen „al-Azhar Zelle“ erhalten. Der Führer der Zelle sei der Ägypter Akram Muhammad Fawzi. Zusamman mit vielen Islamisten wude er im Jahr 2000 aus dem Gefängnis entlassen. Die Freilassung soll auf eine staatliche Initiative zurückgegangen sein, die das Ziel hatte, die Freigelassene als Propagandisten für den liberalen Islam einzusetzen. Alle Freigelassene unterschrieben Erklärungen, in dennen sie sich verflichteten, sich von terroristischen Aktionen in Zukunft fern zu halten. Fawzi und ein anderer Islamist übernahmen die Führungsrolle bei diese Aktion des Staates Ägypten. Sie sollten mit Islamisten Gespräche führen, um sie zu entradikalisieren. In Wirklichkeit arbeitete Fawzi jedoch ganz gegen dieses Projekt. In seinen Gesprächen mit Islamisten wählte er die Gewaltbereiten aus, um mit ihnen eine terroristische Zelle zu bilden. Das erste Attentat der Zelle geschah auf dem Campus der al-Azhar Moschee und richtete sich gegen eine Touristengruppe. Danach verübten andere Mitglieder dieser Zelle weitere Attentate in verschiedenen Regionen Ägyptens. Nachdem die ägyptische Staatssicherheit letzte Woche erklärte, die Gruppe habe nur vier Anhänger, befürchten sich diese Behörden jetzt, die Zahl der Anhänger könnte viel größer sein. Man habe Informationen erhalten, dass eine Kraft von außen die Aktionen Fawzis unterstützte und mitplane.
Quelle: www.asharqalawsat.com/details.asp