Eine Internetpublikation listet Rechtsgutachten gegen das westliche Fußballspiel auf
(Institut für Islamfragen, dh, 19.09.2005)
Frage:
Ist das Fußballspielen nach islamischem Recht erlaubt?
Antwort des ehemaligen offiziellen Rechtsgutachters Saudi-Arabiens, Scheich Muhammad bin Ibrahim:
„Das Fußballspiel ist immer mit Frevel verbunden, infolgedessen muss es verboten werden. Außerdem führt es zu Parteilichkeiten und Gefahren für den Körper“.
Aus: „Die sunnitischen Juwelen“ (arab. ad.Durar as-suniya). Kapitel 15. Seite 205.
Antwort von Scheich Hamoud at-Tuaijri:
„Das Fußballspielen wird lediglich von den Geistlosen unserer Zeit ausgeübt.“
„Es ist die Nachahmung der Feinde Allahs.“
„Es fällt unter das Unerwünschte, das verboten werden muss, weil es eine Nachahmung der Ausländer ist.“
„Es lenkt von Allahs Anbetung ab.“
„Es fügt den Spielern Verletzungen zu.“
„Das Fußballspielen lockt zu Unverschämtheit und Perversion.“
„Die Spieler lassen ihre Oberschenkel unbedeckt, sie schauen sich die Oberschenkel der anderen an.“
„Deshalb gilt es als verbotene Unterhaltung.“
„Das Lernen und Lehren dieses Spiels an Schulen ist klare Unwissenheit.“
(Anm.: „Unwissenheit“ wird in der islamischen Terminologie mit „Heidentum“ oder „Gottlosigkeit“ gleichgesetzt) und vieles mehr. Aus „ad-Durar as-Suniya“. Kapitel 15. Seite 206-207, 210-211 u. 215.)
Antwort in Form einer Fatwa der arabischen Zeitung „Al-Watan“:
„Ihr (Moslems) dürft Fußball spielen, jedoch ohne die vier Linien auf dem Fußballplatz, weil diese Linien ursprünglich von Gottlosen und dem internationalen Gesetz entworfen wurden. Ihr dürft Fußball spielen, wenn ihr die Sprüche der Gottlosen und Polytheisten nicht benutzt, zum Beispiel ‚Out‘, ‚Ecke‘, ‚Foul‘, und ähnliche. Wer diese Ausdrücke verwendet, wird gezüchtigt und aus dem Spiel entfernt. Man wird ihm sagen müssen: ‚Du hast die Gottlosen nachgeahmt. Dies ist eine Sünde!‘
Wenn einem Spieler eine Hand oder Bein während des Spielens gebrochen wird, darf das Spiel nicht vorübergehend gestoppt werden. Demjenigen, der diese Verletzung verursacht hat, darf nicht die gelbe oder rote Karte gezeigt werden. Diese Ereignis darf nicht ‚Foul‘ genannt werden. Der Verletzte muss sein Recht (gegen den Verursacher der Verletzung) gemäß des islamischen Gesetzes (arab. Schari’a) einfordern, d.h. Koran und Sunna anführen (Anm.: Nach dem islamischen Gesetz muss eine Verletzung mit derselben Art von Verletzung gesühnt oder Geld bezahlt werden.). Ihr müsst bezeugen, dass die Verletzung absichtlich verursacht wurde.
Ihr müsst andere Zahlen als diejenigen der Juden, Christen und der verfluchten Amerikaner nehmen. D.h. ihr dürft nicht 11 Spieler in einer Mannschaft haben, sondern entweder weniger oder mehr als diese. Ihr dürft nur mit euren normalen Kleidung oder Hosen spielen, nicht mit bunten Hosen oder nummerierter Kleidung. Diese Kleidung gehört den Gottlosen und dem Westen. Ahmt sie bloß nicht nach!
Euer Motiv beim Fußballspiel muss sein, eueren Körper durch das Fußballspiel zu stärken, so dass ihr besser im Kampf für Allah teilnehmen könnt. Bloße Freude und Unterhaltung sind nicht erlaubt.
Spielt nicht 45 Minuten wie die Gottlosen, Juden, Christen und die irregeführten Clubs! Nehmt andere Spielzeiten! Ihr müsst euch von Gottlosen und Frevlern unterscheiden, ihr dürft sie in keinem Punkt nachahmen. Teilt das Fußballspiel nicht in zwei Spielzeiten, sondern in eine oder drei Zeiten! So unterscheidet ihr euch von den Gottlosen, Polytheisten, Frevlern und Ungerechten. Falls das Spiel unentschieden endet, verlängert das Spiel nicht und gebt keine Strafpunkte. Dies ist Nachahmung des Gottlosen und Einhaltung des internationalen Gesetzes. Geht in diesem Fall direkt nach Hause! Ihr dürft keinen Schiedsrichter haben. Nach der Abschaffung von ‚Foul‘, ‚Ecke‘, usw. braucht man keinen Schiedsrichter mehr. Einen Schiedsrichter zu haben ist Nachahmung der Juden, Christen und Gottlosen. Außerdem ist es Befolgung des internationalen Gesetzes.
Während des Fußballspielens dürft ihr keine Zuschauer haben. Sagt zu denjenigen, die euch beim Spielen zuschauen wollen: ‚Geht für Allah kämpfen! Schaut (stattdessen) herum und meldet die Verstöße gegen Allahs Religion auf Märkten, in Zeitungen und ähnliches!‘ Wenn ihr tatsächlich Fußball spielen wollt, um euch für den Kampf vorzubereiten, wozu benötigt ihr Zuschauer? Wenn das Spiel vorbei ist, sprecht nie davon, wer von euch verloren und wer gewonnen hat oder wer von euch im Spielen besser als der andere war. Sondern sprecht nur von eurer Fitness. Ihr sollt nur davon sprechen, wie ihr euch durch das Spiel für den Kampf vorbereitet habt.“
Quelle: alsaha.fares.net/sahat