Türkische Muslime verbreiten ihren Glauben durch Missionsschulen, die in Pakistan kostenloses Essen für die vom Erdbeben Geschädigten verteilen
(Institut für Islamfragen, mk, 18.10.2005) Seit ca. 10 Jahren arbeiten türkische Schulen in sieben Städten in Pakistan, unter anderem in der Hauptstadt Islamabad. Den Erdbebenopfern in Islamabad haben sie am ersten Tag des Fastenmonats 200 kostenlose Essen zum Fastenbrechen am Abend verteilt. Als Schulleitung hätten sie, so der stellvertretende Leiter, Adem Köseoglu, zwei LKW-Ladungen mit Hilfslieferungen und viel Geld dafür gesammelt. Sie hätten als türkische Schulen 5 LKW-Ladungen Hilfsmittel bereits in die am meisten betroffene Region Kaschmir geschickt und dazu 2 Beamte, 12 türkische Lehrer, 5 pakistanische Lehrer, zwei Ärzte und eine Ambulanz entsandt. Diese 14 türkischen Schulen in Pakistan offerieren zurzeit 2.200 Schülern mit 88 türkischen Lehrern und Verwaltungsangestellten und 168 pakistanischen Lehrern Unterricht. Die türkischen Schulen bieten den Gymnasial-, Real- und Grundschulzweige an.
Quelle: www.zaman.com.tr
Kommentar: Türkische Schulen sind weltweit bekannt. Sie wurden gegründet von Fethullah Gülen, der sich mit der Bevormundung durch das staatliche Präsidiums für Religion (DIB) nicht abfinden konnte und deshalb das Land verlassen musste. Er lebt momentan in den USA und führt einen spartanischen Lebensstil. Sein klares Ziel ist die Islamisierung durch qualitativ hoch stehende Schulen nach dem Vorbild der christlichen Missionsschulen.