Zu viel und zu schnelles Essen führt nach Fastentag zu schmerzhaften körperlichen Symtomen
(Institut für Islamfragen, mk, 18.10.2005) Bereits am ersten Tag des Fastenmonats wurden allein in der Stadt Samsun 50 Personen ins örtliche Krankenhaus eingeliefert, weil sie bei Fastenende nach Sonnenuntergang aus Hunger zu schnell und zu viel gegessen hatten. Die Betroffenen wurden nach kurzer Behandlung in zwei staatlichen Krankenhäusern in Samsun wieder entlassen. Laut Dr. Birol Muhammeter sei es nach dem Fasten tagsüber nicht gut, wenn der leere Magen plötzlich mit einer großen Menge an Nahrung belastet werde. Dadurch würden sich Sodbrennen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verstopfung und ähnliche Probleme einstellen.
Quelle: www.zaman.com.tr
Kommentar: Das 30-tägige Fasten der Muslime im Fastenmonat Ramadan beschränkt sich auf die Zeit während des Tages. Sobald ein schwarzer von einem weißen Faden nicht mehr zu unterscheiden ist, wird das Fasten täglich unterbrochen. Allgemein bekannt ist aber, dass im Fastenmonat wesentlich mehr Lebensmittel verbraucht werden als sonst in irgend einem anderen Monat des Jahres. Das heißt, Muslime essen im Fastenmonat mehr als unter normalen Umständen. Gegen Abend kurz vor dem täglichen Fastenbrechen ist es besser, sich nicht in den Straßenverkehr zu stürzen, der in dieser Zeit extrem zunimmt. Viele ungeduldige Fahrer sind dann sehr in Eile, um rechtzeitig zum Festessen beim Fastenbrechen bei ihrer Familie zu sein.