Sind a-Qa’ida-Mitgliedern falsche Behauptungen während Haft erlaubt?

Institut für Islamfragen

Auszüge aus dem „Manchester Dokument“ wurden veröffentlicht

(Institut für Islamfragen, dh, 06.07.2005) Das amerikanische Justizministerium hat ein Dokument veröffentlicht, das als „Manchester Dokument“ bekannt geworden ist. Von Islamisten wird es als „Militärische Untersuchungen zum Kampf gegen die Tyrannen“ bezeichnet. Es wurde auf dem Computer des al-Qa’ida-Mitgliedes Abu Anas in Großbritannien sichergestellt. Abu Anas ist der mutmaßliche Drahtzieher der Sprengstoffanschläge auf zwei Botschaften.

Das „Manchester Dokument“ enthält Informationen über Bau und Einsatz von Bomben und Giften. Hinzu kommen Anweisungen, wie sich ein al-Qa’ida-Mitglied während der Haft zu verhalten habe. Unter anderem sollen Lügen eingesetzt werden, um die Ermittler auf falsche Spuren zu führen. Häftlinge sollten außerdem behaupten, während der Ermittlungen gefoltert worden zu sein usw.

Auszüge des „Lehrbuches“ können in englischer Sprache auf der Website des amerikanischen Justizministeriums eingesehen werden: www.usdoj.gov/ag/trainingmanual.htm

Quelle: www.asharqalawsat.com/details.asp