Türkischer Außenminister: Die islamische Welt muss sich ändern!
(Institut für Islamfragen, mk, 04.05.2005) Der türkische Außenminister, Abdullah Gül, warnte auf einer Versammlung von 130 Zivilorganisationen aus 50 islamischen Ländern:
„Wenn sich die islamische Welt nicht ändert, werden andere sie ändern!“
Gül rief zur notwendigen Reform der islamischen Länder auf, die ihre Bevölkerung meist bevormundeten und beschnitten, antidemokratisch seien und Unredlichkeit Tür und Tor öffneten. Da habe es wenig Sinn, die hausgemachten Probleme, die sofort gelöst werden müssten, anderen in die Schuhe zu schieben. Die muslimische Bevölkerung vieler Staaten brauche Unterstützung in ihren Schwierigkeiten. Dazu würde die Verbindung zwischen einer islamischen Bevölkerung (der Türkei) und dem auf demokratischen Werten aufgebauten Europa helfen. Die 150 Verbände gründeten eine gemeinsame Plattform: „Vereinigung nichtstaatlicher Organisationen islamischer Länder“. Istanbul wurde als Sitz der neuen Vereinigung angenommen.
Quelle: www.zaman.com.tr