Arabische christliche Internetseite ist auf dem Vormarsch

Institut für Islamfragen

Aufrufe zum Lahmlegen dieser Seiten finden sich ebenfalls im Internet

(Institut für Islamfragen, dh, 13.12.2006) Nach Angaben von „Alexa Web Informations-Service“ hat die Internetseite www.islameyat.com in Bezug auf die Aufrufzahlen Rang 24 und weltweit Platz 890 erreicht. Damit gilt sie als eine der meist gelesensten arabischen Internetseiten überhaupt. Ein Vergleich mit den renomiertesten arabischen Online-Zeitungen zeigt den großen Zulauf von arabischen Lesern zu den oben genannten Seite:

  • www.ahram.org: 502
  • www.asharqalawsat.com: 1.305
  • www.raya.com: 12.312

Wahrscheinlich sind die aufgeführten Seiten die von Arabern meistgelesensten Online-Zeitungen überhaupt. Diese Internetpräsenzen verfügen über einen gewaltigen Pool an Journalisten, Autoren, Kapital, staatlicher Unterstützung und viele weitere Möglichkeiten. www.islameyat.com wird dagegen privat von arabischen Christen finanziert und verfügt über keinerlei staatliche Unterstützung. Diese Seite leidet in der Regel in arabischen Staaten unter der Verachtung der „Offiziellen“. Immer wieder werden muslimische Hacker in muslimischen Foren aufgerufen, diese Seite (und ähnliche Seiten) lahm zu legen. Einige Mitarbeiter dieser Seiten werden bedroht, sind überfallen worden oder stehen mittlerweile auf der Todesliste gewaltbereiter Muslime.

www.islameyat.com wird überwiegend von konvertierten Muslimen gepflegt. Die Internetseiten setzen sich mit der Thematik „Christentum – Islam“ auseinander und bieten eine sehr große Menge von Material aller Art zu diesem Thema.

Der ägyptische Priester Vater Zakaria Petrus ist einer der wichtigsten Mitarbeiter der o. g. Seite. Er wurde inzwischen mehrmals im staatlichen ägyptischen Fernsehen angegriffen. Ganze Sendungen wurden gegen ihn zusammengestellt und ausgestrahlt. Islamistische Gruppen sollen einen Kopfgeld von 5 Millionen $ auf ihn ausgesetzt haben.

Vater Zakaria soll über 45 Jahre das Christentum und den Islam studiert haben. In seinen Audioforen lädt er immer wieder muslimische Geistliche zum „brüderlichen Gespräch“ über Christentum und Islam ein. Immer wiederholt er seinen Aufruf:

„Wir wollen Euch weder vom Christentum überzeugen, noch zum Abfall vom Islam bewegen. Alles, was wir wollen, ist, Wahrheiten aufzuzeigen. Falls wir uns irren, zeigt uns bitte die Wahrheit. Wir werden Euch dafür dankbar sein. Unsere Quellen sind von Muslimen erfasst worden und von Muslimen für glaubwürdig befunden worden.“

Quelle: www.alexa.com und www.islameyat.com