Der Karikaturenstreit hat Auswirkungen bis nach Westbengalen
(Institut für Islamfragen, mk, 29.03.2006) Im indischen Westbengalen musste ein bekannter Verlag sein 900-seitiges Buch: „Weltgeschichte: Von gestern bis heute“ wegen muslimischer Reaktionen aus dem Handel nehmen. Der Leiter des Verlagshauses „Crossword“, Anniyan Nair, gab zu verstehen, dass das Bild Muhammads in dem Abschnitt über den Islam unbemerkt abgedruckt worden sei und fuhr fort: „Wir achten religiöse Gefühle“. Nachdem die bekannten Karikaturen Muhammads veröffentlicht und zum Politikum hochstilisiert worden waren, gab es in Asien und im Mittleren Osten bei über 50 Vorfällen Tote, Sachschäden sowie zahlreiche Verletzte.
Quelle: www.haberx.com/n/245828/hz-muhammedin-resmedildigi-kitaba-toplatma.htm
Kommentar: Langsam wird auch dem vielerorts religiös uninteressierten Europa deutlich, dass das kostbare Gut der Meinungsfreiheit gefährdet ist, wenn man grund- und kampflos eigene Überzeugungen über Nacht preisgibt und sich einen Maulkorb umbinden lässt.