Muhammad hatte der „Familie des Hauses“ (arab. ahl al-bait) das Paradies versprochen
(Institut für Islamfragen, dh, 19.01.2007) Ein Zitat aus dem Buch „Die irakischen Stämme“ von dem Autor Scheich Younes Ibrahim as-Samira’i wurde vor kurzem im Internet veröffentlicht.
Das Zitat weist darauf hin, dass der hingerichtete irakische Ex-Diktator Saddam Hussein aus der „Familie des Hauses (Muhammads)“ (arab. ahl al-bait) stamme. Ein Vorfahre Saddams soll ursprünglich Ali ibn Abi-Talib sein (der Schwiegersohn Muhammads und der vierte Kalif nach dem Tod Muhammads, der 656–661 regierte und dann ermordet wurde).
Diese Veröffentlichung rief in muslimischen Foren verschiedene Reaktionen, Ablehnung wie Zustimmung, hervor.
Es ist üblich, muslimische Machthaber als Nachkommen Muhammads darzustellen. Stammbäume werden benutzt, um zu zeigen, dass diese Machthaber Blutsverwandte des Propheten des Islam sein sollen. Einige Nachkommen, die sich auf derartige Stammbäume berufen, sind z. B.: die königliche jordanische Familie und die königliche marokkanische Familie.
Muhammad hat nach der islamischen Überlieferung der „Familie des Hauses“ das Paradies versprochen; als solche bezeichnen sich die Schiiten, die die Kampfgenossen Muhammads lediglich als normale und nicht herausgehobene Menschen betrachten, als Sünder und teilweise Gottlose, was selbstverständlich von Sunniten stark abgelehnt wird.
Quelle: alsaha.fares.net/sahat?128@169.GGUEbow1aRI.0@.3ba9a1b1