Die in Schweden veröffentlichten Bilder erregen muslimische Gemüter
(Institut für Islamfragen, mk, 03.09.2007) Die große türkische Tageszeitung „Sabah“ berichtet, dass die Zeitung „Nerikes Allehanda“ in Schweden den von Muslimen als letzten Prophet verehrten Mohammed in einer Karikatur als Hund dargestellt hat. Daraufhin protestierte der Iran am Montag, den 24.09.07, indem er den schwedischen Botschafter einbestellte und ein Schreiben mit einer Protestnote überreichte. Sabah veröffentlichte sogar ein Bild des Zeichners, dessen Mohammedkarikatur auf der Titelseite besagter schwedischer Zeitung erschienen war. Zuvor hatte der Künstler eine Ausstellung unter dem Titel „Hunde in der Kunst“ gestalten wollen, die aber von einer Galerie abgelehnt wurde, da sie die Gefühle von Muslimen verletzen könnte.
Quelle: www.sabah.com.tr/haber,8BE1AD114D164E77B3176F6D536FD381.html
Kommentar: Lobenswert wäre es, wenn die benachteiligte Stellung von Christen in islamisch geprägten Gesellschaften von Seiten westlicher Staaten und Politiker öffentlich thematisiert würde, denn der christliche Glaube wird dort oftmals verachtet und Christen diskriminiert. Von den Verhältnissen in islamisch geprägten Ländern liegt für Muslime der Gedanke nahe, dass solche Angriffe gegen den Islam staatlich organisiert sind und es Aufgabe des Staates sein müsse, die Religion zu verteidigen, in Schutz zu nehmen und für ihre Verbreitung zu sorgen.