Seine Unglaubwürdigkeit soll herausgestellt werden
(Institut für Islamfragen, dh, 13.03.2007) Viele Zitate aus den Verlautbarungen des Gründers der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Khomeini, und anderer schiitischer Geistlicher wurden Anfang März im Internet veröffentlicht. Diese sollen u. a. die Einstellung des verstorbenen muslimischen Machthabers gegenüber dem Islam – vor allem gegenüber dem sunnitischen Islam – zeigen.
Ayatollah Khomeini wurde dort der Heuchlerei bezichtigt, weil
- er behauptete, er liebe den Islam, habe aber weder Arabisch gelernt noch die Pilgerfahrt nach Mekka verrichtet;
- er der erste gewesen sei, der die sunnitischen Muslime als „Wahhabiten“ bezeichnet habe;
- er behauptete, er liebe die „Familie des Hauses“ (die besonders von Muhammad geehrt wurde; ihnen wurde zudem das Paradies versprochen), jedoch folgte er nicht der Sunna (den Lehren und Lebensweisen Muhammads);
- er behauptete, der saudische König Fahd verbreite den Koran weltweit, um (in Wirklichkeit) den Wahhabismus (eine strenge, in Saudi-Arabien offiziell vertretene Richtung des Islam) zu verbreiten und (dadurch) den Islam zu zerstören.
Andere Zitate:
„Bevor das diesseitige Leben zu Ende geht, wird der Schwarze Stein [der Ka’ba] im Irak stehen (so al-Fadl al-Kashani. al-wafi. 2. Band. Kap. 1. S. 215)“. (Kommentar: Der Schwarze Stein ist seit vielen Jahrhunderten in der Ka’ba in Saudi-Arabien eingelassen. Es gehört zu den Ritualen der Pilgerfahrt, dass die Pilger diesen Stein küssen oder wenigstens berühren. Dieser Stein wurde bereits vor der Entstehung des Islam in der Ka’ba verehrt. Damals wurde er von den arabischen Stämmen der Halbinsel verehrt, die einen Animismus praktizierten. Einige Quellen des Islam berichten, dass es in vorislamischer Zeit auf der Arabischen Halbinseln 13 Stätten der Gottesverehrung wie die Ka’ba gegeben hätte. An jedem dieser Orte sei ein Schwarzer Stein verehrt worden. Muslime rechtfertigen die Verehrung des Schwarzen Steins in der Ka’ba heute durch die Behauptung, dass der Islam die Urreligion aller Menschen und daher auch die Verehrung des Schwarzen Steins eigentlich immer „islamisch“ gewesen sei, bevor Menschen den Islam verfälschten und daraus das Juden- und Christentum machten.)
„Ayatollah Khomeini sagt, Allahs Prophet, Muhammad, habe ‚al-Taqiya‘ (die Verstellung) benutzt. Ihm sei es nicht gelungen, die Botschaft (des Islam) zu vermitteln.“ (Auszug aus den Reden Khomeinis. S. 42).
„Wäre es Allahs Propheten, Muhammad, gelungen, die Botschaft (des Islam) zu vermitteln und das Notwenige der islamischen Führung (arab. al-Imama) zu verkündigen, hätte es nicht alle die Kriege (unter den Muslimen) gegeben.“
„Die Lehren und Vorschriften der Führer der Muslime (A’imma) gelten genauso bindend wie die Lehren des Koran.“ (Die islamische Regierung. S. 113)
„Die Geburt des al-Mahdis (des in der Endzeit erwarteten Heilsbringers) ist wichtiger als die Geburt des Propheten des Islam, Muhammad (Eine Rede von al-Khomeine anlässlich der Geburt des Mahdis. Nr. 15. 8. 1400, nach islamische Zeitrechnung)“.
Quelle: alsaha.fares.net/sahat?128@177.PnoRdljdoyi.0@.3ba9d14b