Algerische Muslima soll dreijährige Gefängnisstrafe wegen „illegaler Konversion“ zum Christentum erhalten

Institut für Islamfragen

Weitere sechs Algerier stehen aus gleichem Grund vor Gericht

(Institut für Islamfragen, dh, 24.05.2008) Der Staatsanwalt aus der Region Tirat/Südalgerien beantragte am 19.05.2008 eine 3jährige Freiheitsstrafe gegen die 37 jährige Algerierin Frau Habiba Quaider. Als Grund für die Verhängung dieser Strafe wurde angegeben: „Frau Quaider hat auf illegale Weise eine illegale Religion in einem muslimischen Land angenommen.“ Frau Quaider soll auf Grundlage des kürzlich erlassenen Gesetzes aus dem Jahr 2006 zum Religionswechsel verurteilt werden. Dieses Gesetz besagt, dass ein Algerier, der einer anderen Religion als dem Islam angehören möchte, dafür eine staatliche Genehmigung braucht. Am 27. Mai 2008 sollte das Gerichtsurteil gegen Frau Quaider verkündet werden. An diesem Datum sollten ebenfalls sechs weitere Algerier wegen des Übertritts vom Islam zum Christentum verurteilt werden. Sie werden sie wegen der Ausübung christlicher Missionsarbeit in Algerien angeklagt.

Quelle: www.alarabiya.net/articles/2008/05/21/50203.html