Istanbul: 7. Euroasiatischer Islamkongress

Institut für Islamfragen

Der Islam soll sich in Ländern der ehemaligen UdSSR schnell ausbreiten

(Institut für Islamfragen, mk, 02.07.2009) Das türkisch-islamische Religionspräsidium DIB leitete einen Kongress zu der Thematik des Islam, den 80 islamische Führer aus 27 Ländern und 15 ehemaliger Sowjetrepubliken besuchten. Der Kongress endete Mitte Mai. Die Teilnehmer begrüßten das islamische Engagement der Türkei in ihren Ländern und warnten gleichzeitig vor Islamisten, die die Menschen zum Radikalismus verleiteten. Radikale würden insbesondere während der islamischen Feiertage im Fastenmonat und während des Opferfestes Aufruhr verursachen.

Der Islam breitet sich gemäß Yenimesaj sich in vielen Gebieten der früheren UdSSR schnell aus, die Moscheen sind voll. Islamschüler werden für weitere Qualifizierungen auf dem Gebiet der islamischen Theologie nach Ägypten, in die Türkei und nach Saudi Arabien geschickt. In der Repbulik Dagestan am Kaspischen Meer hat es laut Bericht von Yenimesaj zur Zeit der UdSSR nur 27 Moscheen gegeben, jetzt sollen es 2500 sein. Jedes Jahr pilgern 19.000 Dagestaner zur Wallfahrt nach Mekka.

Quelle: www.yenimesaj.com.tr/index.php?sayfa=anasayfa&haberno=9004207&tarih=2009-05-15

Kommentar: Nach diesem Bericht islamisiert die Türkei mittels ihres Religionspräsidums die freien Sowjetrepubliken sowie die Staaten zwischen Azerbajdschan und der Mongolei, um dort ihre Art des türkischen Islam zu verbreiten und ein Gegengewicht gegen den allgegenwärtigen saudischen Einfluss zu schaffen. Ökonomische Vorteile mögen auch von Belang sein. Diese Islamisierung wird nicht in erster Linie von Muslimen privater Organisationen vorangetrieben, sondern durch das staatliche Religionsministerium DIB.