Für wenig begüterte Familien ist eine solche Ehe eine Möglichkeit, zu etwas Geld zu kommen
(Institut für Islamfragen, dh, 12.09.2009) Unter Berufung auf eine ägyptische Studie berichtet die arabische Zeitung www.alarabiya.net am 18. August 2009 über die zunehmende Zahl von Zeitehen [nur für eine bestimmte Zeit abgeschlossene Ehen, die eigentlich im sunnitischen Islam verpönt sind] unter ägyptischen Minderjährigen. Diese Mädchen stammen meistens aus mittellosen Familien, die auf diese Weise mit der Verheiratung ihrer minderjährigen Töchtern zu etwas Geld kommen. Da die ausländischen, arabischen, meist älteren ehewilligen Männer meistens wohlhabend sind, bezahlen sie den Familien der Mädchen ein entsprechend hohes Entgeld für die Heirat mit deren Töchtern. Viele dieser verheirateten Mädchen sollen noch unter 13 Jahre alt und einige bereits schwanger sein.
Frau Dr. Isa al-Manschawi, Leiterin der Einheit für die Bekämpfung des Kinderhandels im Familien- und Bevölkerungsministerium Ägyptens, sagte, die Mädchen benachrichtigen sie heimlich über die Misshandlungen, die sie von den Familien und den [Kinder-]Händlern erleiden müßten.
Quelle: www.alarabiya.net/articles/2009/08/18/82207.html