Trotz angedrohter Gegendemonstrationen entschied die Denkmalschutzbehörde positiv
(Institut für Islamfragen, dh, 28.08.2010) Nach umfangreichen Debatten über den möglichen Bau eines 13-stöckigen islamischen Kulturzentrums und einer Moschee rund 200 m entfernt vom Grund und Boden des früheren World Trade Centers, des Attentatsortes vom 11. September 2001, war bereits Ende Mai 2010 die Baugenehmigung erteilt worden. Nun hat die Denkmalschutzbehörde der Stadt New York City dem Abriss des dort bisher stehenden Gebäudes zugestimmt. Eine endgültige positive Entscheidung für dieses Projekt scheint trotz der Androhung großer Demonstrationen gegen dieses Vorhaben seitens Familien der Opfer von 11. September in greifbare Nähe gerückt.
Die Befürworter des Projektes argumentierten, dass das ins Auge gefasste islamische Zentrum al-Qordoba [Qordoba in Spanien stand von 711 bis 1212 unter islamischer Herrschaft] die seit dem 11. September negativen Einstellungen der Menschen in New York dem Islam gegenüber positiv verändern würde. Gegner sprechen von einer Verhöhnung der Opfer.
Das geplante Zentrum soll u. a. Sportspielplätze, ein Theater und eine Moschee beinhalten.
Quelle: www.kazdar.com