Grund sind Befürchtungen um die staatliche Sicherheit
(Institut für Islamfragen, dh, 29.03.2011) Die arabische Zeitung www.alarabiya.net berichtete Ende letzten Jahres von der Schließung von 900 Moscheen in Algerien. Es handelte sich dabei um eine Sicherheitsmaßnahme des Staates wegen möglicher Gefahren, die diese Moscheen beherbergen könnten.
Ida Falahi, der Pressesprecher des algerischen Religionsministeriums, erläuterte in einem Interview mit der algerischen Zeitung al-Khabar die Gründe für die genannte Maßnahme. Die Staatssicherheit lese aus den Aktivitäten dieser Moscheen einen Kontrollverlust des Staates ab. Einige der Moscheen seien zu Zentren für islamistische Gruppen geworden, die sich dort für geheime Operationen versammelt hätten.
Falahi verglich die geschlossenen Moscheen mit denjenigen, die in Gebäudekellern und an abgelegenen Orten weit ab der staatlichen Beobachtung und hygienischer Erhaltung operierten, und denjenigen, die ohne staatliche Genehmigung existierten.
Quelle: www.alarabiya.net/articles/2011/11/13/176887.html