Karikaturen lösten Unruhe unter Muslimen in Frankreich aus
(Institut für Islamfragen, dh. 12.12.2011) Das Büro der französischen Zeitung Charlie Hebdo ist am 01.11.2011 nach der Veröffentlichung eines Artikels über Muhammad niedergebrannt worden. Die Zeitung hatte in einer ihrer letzten Ausgaben eine Abbildung veröffentlicht, die den Propheten des Islam, Muhammad, darstellen sollte. Dem dort gezeichneten Muhammad wurde die auf dem Cover der Zeitung gedruckte Aussage zugeschrieben: „Sie werden 100 Mal ausgepeitscht, falls Sie vor Lachen nicht sterben.“ Muhammad selbst sei als Chefredakteur dieser Ausgabe bezeichnet worden. Dies löste Unruhe unter Muslimen in Frankreich aus. Die Zeitung erhielt danach zahlreiche Drohungen und Beschimpfungen, die der französischen Polizei vorgelegt worden sein sollen.
Der Brandanschlag wurde am 01.11.2011 gegen 01:00 Uhr mit einem Molotowcocktail verübt, der an die Fassade des Büros in Paris geworfen wurde. Der Brand breitete sich im ganzen Haus aus und zerstörte die gesamte Einrichtung des Verlags.
Quelle: www.alarabiya.net/articles/2011/11/02/174967.html