Ein schiitischer Autor äußert sich zu der Person Saladins (Salah ad-Dins)

Institut für Islamfragen

Saladin wird für die Zerstörung Ägyptens und die Gründung des Staates Israel verantwortlich gemacht

(Institut für Islamfragen, dh, 01.02.2011) Die arabische Zeitung youm7.com veröffentlichte am 24.12.2010 einen Artikel über eine Publikation des schiitischen Denkers Ahmad Rassem an-Nafis. An-Nafees führt dort aus:

„Der islamische Führer Saladin (1137–1193) hat fast ganz Ägypten zerstört. Er hat nicht nur die Geschichte der Fatimiden und Schiiten ruiniert. Seine Zerstörung der Bibliothek ‚Dar al-Hikma‘ [Haus der Weishei], die über 2 Millionen Bücher umfasste und sein Verkauf der Werke der Fatimiden für wenig Geld ist Mord an allen Ägyptern.“

Und:

„Saladin wollte die Geschichte seiner Ahnen auslöschen. U. a. hat er die Pyramiden von al-Ghisa zerstört. Es waren 18 Pyramiden. Sie standen dort neben den drei Pyramiden, die heute noch existieren. Diese stehen aber nur noch, weil Saladin sie nicht abreißen konnte. Saladin hat auch die ägyptischen Soldaten entlassen. Er hat lediglich seine eigenen Leibwächtertruppen behalten.“

An-Nafees hat auch verlauten lassen:

„Der Staat Israel wurde von Saladin gegründet. Die israelische Besiedlung Palästinas wurde von Saladin veranlasst. Vor der Besatzung Jerusalems durch die Kreuzzüge gab es keine Juden in Palästina.“

An-Nafees äußert sich auch folgendermaßen zu der Person Saladin:

„Saladin ist einer der Söldner der türkischen Seljuken, die Bagdad regiert haben. Diese Stämme lebten von Plünderung und Raub. Al-Maqrizi [ein ägyptischer, muslimischer Historiker, 1364–1442] schrieb, dass Saladin den ägyptischen Bauern zum Sklaven gemacht habe.“

Quelle: www.youm7.com/News.asp?NewsID=324154&SecID=94