Iran: 56 sunnitische Verkündiger des Islam zu Freiheitsstrafen verurteilt

Institut für Islamfragen

Grund ist deren Kritik an der Diskriminierung der sunnitischen Gruppierungen im Iran

(Institut für Islamfragen, dh, 02.12.2011) Laut Berichts der arabischen Zeitung www.alarabiya.net vom 11.10 2011 verurteilte die Islamische Iranische Republik 56 sunnitische Verkündiger des Islam [arb. Du’at] zu unterschiedlich langen Freiheitsstrafen. Die Verurteilten sind sunnitische Muslime aus kurdischen Gebieten im Iran, vor allem aus Kurdistan und dem westlichen Teil Aserbaidschans.

Unter Berufung auf die iranische Menschenrechtsorganisation Harna haben 26 der verhafteten muslimischen Gelehrten im Raja’i Shahr Gefängnis in der Nähe von Teheran einen Hungerstreik begonnen. Sie wollen auf die sie diskriminierende Behandlung der iranischen Behörden aufmerksam machen. U. a. sei es ihnen seit langer Zeit verboten, ihre Familien zu sehen. Dazu sind sie in Zellen zusammen mit Verbrechern inhaftiert.

Außerdem kritisierte Rikni Imam Jum’a die Behörden des Hafens Landja wegen der Beschlagnahmung von Eigentum sunnitischer Muslime in diesem Hafen. Darüber hinaus sind die Entwicklungsvorhaben in diesem Gebiet mit sunnitischer Mehrheit von den iranischen Behörden eingestellt worden.

Quelle: www.alarabiya.net/articles/2011/10/11/171319.html