Führer einer islamischen Sekte hält seine Anhänger 10 Jahre lang unter der Erde gefangen

Institut für Islamfragen

Ziel war die Gründung eines Kalifats

(Institut für Islamfragen, dh, 20.12.2012) Einige Medien berichteten bereits im August 2012 über die Entdeckung einer islamischen Gemeinschaft in Russland; so auch die Zeitschrift „arabic.euronews.com“, die berichtete, diese Sekte sei durch einen polizeilichen Einsatz aufgeflogen. Die Gruppe bestand aus dem 82-jährigen Sektenführer, seinen 70 Anhängern und deren 70 Kindern. Die unterirdische Siedlung bestand aus 8 Etagen.

Führer der Sekte war der 82-jährige Fayezrahman Satarov. Er hatte seine Anhänger 10 Jahre lang in engen, unterirdischen Räumen festgehalten. Der Grund dafür war, so erklärte Satarov, folgender:

„Wenn die Gründung des islamischen Kalifenstaats [arab. ‚Daulatu l-Khilafa‘] über der Erde unmöglich ist, gründen wir diesen Staat unter der Erde.“

Die Kinder, die bei dem Einsatz befreit werden konnten, hatten bislang keine Schulausbildung erhalten, da der Schulbesuch für sie verboten war. Die Folgen des physischen Missbrauchs und der Entbehrungen des unterirdischen Lebens seien an ihren Körpern sichtbar gewesen.
Die Polizei entdeckte diese Gruppe eher zufällig bei Ermittlungsarbeiten im Mordfall eines muslimischen Gelehrten, der vermutlich Opfer der Gruppe Satarovs wurde.

Quelle: arabic.euronews.com/2012/08/09/arrests-follow-discovery-of-reclusive-islamic-sect-in-russia/ – www.youtube.com/watch?v=n8NvEFHzG14&feature=related