Archiv für das Jahr: 2012

Fatwa zu der Frage, ob Musliminnen in Europa gelegentlich auf ihre Kopftücher verzichten dürfen

(Institut für Islamfragen, dh, 11.04.2012) „Ihre Eminenz, wir erhielten kürzlich viele Zuschauerbriefe aus westlichen Ländern, vor allem aus Spanien. Das Hauptthema dieser Briefe ist die Kopftuchproblematik. [Muslimische] Mädchen legen notgedrungen ihre Kopftücher ab. Vor allem im Sportunterricht müssen die Mädchen sie ablegen, um am Sportunterricht teilnehmen zu dürfen. … Sie müssten [infolge dessen] mehr Fächer belegen und mehr Gebühren bezahlen, schafften keinen Abschluss und vieles mehr. Was ist die Lösung für dieses Problem, was können diese Mädchen tun?“

Pressemitteilung zur Situation der Menschenrechte in Afghanistan

(BONN, 11.4.2012) Zwar sind Männer und Frauen in Afghanistan laut Verfassung gleichberechtigt, aber Männer noch etwas gleichberechtigter, wie der 150 köpfige „Gelehrtenrat“, das höchste religiöse Gremium Afghanistans kürzlich verkündete: „Männer haben eine grundlegende Position, Frauen sind zweitrangig.“

Fatwa zu der Frage, wie sich das syrische Volk dem Regime gegenüber verhalten soll

(Institut für Islamfragen, dh, 22.03.2012) In seiner Freitagspredigt in der Moschee Masdjid Umar Ibn al-Khattab in Qatar wandte sich einflussreiche muslimische Gelehrte al-Qaradawi u. a. an das syrische Volk und ermunterte es zum Widerstand gegen das Assad-Regime:

Verschiedene Aussagen über die Vorteile und göttliche Belohnung für den Verzehr von Granatäpfeln

(Institut für Islamfragen, dh, 18.03.2012) Von Musa bin Ja’far, einem der zentralen Personen der schiitischen Geschichte: „Wer an einem Freitag einen Granatapfel auf nüchternen Magen isst, wird 40 Tage lang aufgeheitert. Wer zwei Granatäpfel isst, wird 49 Tage lang aufgeheitert. Wer drei Granatäpfel isst, wird 120 Tage aufgeheitert und von der Versuchung des Teufels verschont. Wer von der Versuchung des Teufels verschont wird, widerstrebt Allah nicht [begeht nichts Böses gegen Allah]. Wer Allah nicht widerstrebt, wird von Allah ins Paradies eingelassen.“