Muhammad Mursi befürchtet ein Eingreifen der Armee
(Institut für Islamfragen, dk, 17.04.2013) Am 2. April berichtete Abdullah Kamal in der unabhängigen kuwaitischen Tageszeitung Al-Rai al-Alam, dass der ägyptische Präsident M. Mursi zwar immer wieder warnend darauf hinweise, dass „Finger in Ägypten spielen“ würden, dass aber die Muslimbruderschaft selbst ihre „Finger“ in Dutzenden von Gruppierungen und Institutionen in der an Konflikten reichen Gesellschaft Ägyptens und in einem in Unruhe befindlichen Staat hätten. Die Muslimbrüder hätten „einen Finger“ im ägyptischen Justizsystem, einen „zweiten Finger“ in der Polizei, einen „dritten Finger“ in den Medien und einen „vierten Finger“ im ägyptischen Kapitalismus. Während andere Gruppen „die restlichen Finger“ haben, jede auf der für sie typischen Art und Weise, befürchte Präsident Mursi, dass die Armee bereit sei, einzugreifen. Dies sei inbesondere deswegen seine Sorge, weil so viele danach rufen, dass die Armee eingreifen solle, und viele sagten, dass die Zeit dafür gekommen sei.
Quelle: Abdullah Kamal in der Al-Rai al-Alam Tageszeitung in Kuwait vom 2.4.2013 (www.alraimedia.com/Article.aspx?id=425262&date=02042013), zitiert nach MideastWire.com am 2. April 2013: „The most dangerous challenge facing the MBs is he MB“