Einflussreicher sunnitischer Theologie beurteilt sie lediglich als Namensmuslime
Von dem Rechtsgutachter Dr. Yusuf al-Qaradawi, dem Vorsitzenden der „International Union of Muslim Scholars“ (IUMS) und einem der prominentesten Rechtsgutachter unserer Zeit
(Institut für Islamfragen, dh, 19.12.2013)
„Diejenigen, die heute den Iran regieren, sind sehr parteiisch, sie sind für die Nusairier [Alawiten]. Anhänger der Nusairier sind keine Muslime, sie sind lediglich Namensmuslime. Sie besitzen weder Moscheen noch den Koran. Sie verrichten weder die große Pilgerfahrt [im Pilgermonat; arab. hajj] noch die kleine Pilgerfahrt [außerhalb des Pilgermonats; arab. umra]. Sie beten nicht, sie geben keine Almosen, sie fasten nicht. Sie gehören nicht zum Islam. Ich weiß, dass Bashar al-Assad [der syrische Präsident] säkular ausgerichtet ist. D. h., er hat nichts gemein mit dem Koran, der nachzuahmenden Gewohnheit [Muhammads; arab. sunna], einer islamischen Regierung und dem islamischen Gesetz [arab. Sharia].
Deshalb glauben wir, dass sie [die Nusairier] uns aus Glaubensgründen bekämpfen. Sie haben nichts mit dem Islam zu tun. Ich möchte diesen Punkt erläutern, so dass jeder weiß, dass die, die gegen die Muslime in al-Qusair und in anderen Städten [in Syrien] kämpfen, nichts mit dem Islam gemein haben. Und wie wir gerade von seiner Prominenz, dem Scheich erfahren haben, beten die [Nusairier] nur, indem sie sprechen: ‚Oh, Hussain!‘ [gemeint ist der Prophetenenkel Hussain] Sie beten nie: ‚Oh, Allah!‘. Es sind Polytheisten, Allah möge uns schützen. Wir sind aufgefordert, sie zu bekämpfen.“
Quelle: www.youtube.com/watch?v=WSKB3Bgn01o