Fehlleistungen und seismologische Aktivitäten machen Reaktor zu einer besonderen Gefahrenquelle
(Institut für Islamfragen, dk, 28.01.2013) Die dem Königshaus nahestehende saudische Tageszeitung Al-Watan veröffentlichte am 17. Januar 2013 die folgende Nachricht über die Warnungen des Generalsekretärs des Golf-Kooperationsrats, Abdul Latif az-Zayyani (Abu Dhabi) im Blick auf das iranische Kernkraftwerk Bushehr. Diese Warnungen im Blick auf den Atomreaktor seien seit Beginn des Baus in den 70iger Jahren nicht verstummt, vor allem auch deshalb, weil sich der Reaktor in einem seismologisch aktiven Gebiet befinde. Diese Warnungen und Befürchtungen sind aufgrund der technischen Fehlleistungen des Atomreaktors vor Kurzem verstärkt geäußert worden. Mit dem Bau des Kernkraftwerks von Bushehr war 1975 begonnen worden. Durch die Islamische Revolution im Iran wurde der Bau 1979 unterbrochen und erst 1995 wieder aufgenommen. Geplant war der Beginn der Reaktortätigkeit im Jahr 1999. Er wurde aber wegen technischer Probleme bis zum 12. September 2011 verschoben. Nach nur einem Jahr wurde der Reaktor schon wieder wegen technischer Probleme abgeschaltet. Ein Austritt von radioaktiver Strahlung könnte Kuwait innerhalb weniger Stunden erreichen. Experten befürchten, dass solche Strahlungen 13 Länder gefährden könnten.
Quelle: Leitartikel in der saudischen Tageszeitung Al-Watan vom 17. Januar 2013 (http://alwatan.com.sa/Editors_Note/Default.aspx), zitiert nach MideastWire.com vom 17.1.2013 „Nuclear threat on the edge of the Gulf“.