Iran: Auspeitschung und Amputation wegen Raub, Hehlerei und illegitimen sexuellen Beziehungen

Institut für Islamfragen

Amputation wurde maschinell durchgeführt

(Institut für Islamfragen, dk, 16.02.2013) Rachel Hirshfeld berichtete am 7. Februar 2013 im israelischen Mediennetzwerk Arutz Sheva, dass der Iran vor Kurzem damit begonnen habe, öffentliche Amputationen bei Straftätern durchzuführen. Ein Gericht habe dies so entschieden, um die Häufigkeit von Diebstahl im Land zu verringern, so der Bericht des Middle East Media Research Institute (MEMRI). Der Bericht von MEMRI gründet auf eine Meldung der halboffiziellen Iranian Students News Agency (ISNA), nach deren Berichterstattung am 24. Januar 2013 in Shiraz eine Amputation stattgefunden habe. Dort sei einem 29-jährigen Mann und seinem Komplizen, die beide wegen Raub, Verkauf von gestohlenem Gut und unerlaubtem Sex angeklagt waren, eine Hand amputiert worden. Zudem seien sie zu 99 Peitschenhieben und drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Shirazer Staatsanwalt Ali Alghasi Mehr habe anlässlich dieses Ereignisses mitgeteilt, dass die iranische Rechtssprechung wiederholt bekanntgegeben habe, dass sie in jedem einzelnen Fall kompromisslos gegen Verbrecher vorgehen würde. Diese öffentlichen Ausführungen der Gerichtsurteile seien eine Warnung an alle, die die öffentliche Ordnung durch Raub gefährdeten.

Der Bericht von Phoebe Greenwood in der englischen Tageszeitung „The Telegraph“ vom 28. Januar 2013 beruft sich ebenfalls auf den ISNA Nachrichtendienst und benennt denselben Staatsanwalt Ali Alghasi in Shiraz. Er habe die Vermutung geäußert, dass die Gerichtsurteile gegen Kriminelle in Zukunft zunehmend strenger würden. Nach Bericht des „Telegraph“ wurden dem Straftäter die Finger mit einer Maschine amputiert. Dieses Geschehen wird mit vier Fotos dokumentiert.

Quellen: Bericht von Rachel Hirshfeld am 7.2.2013 im israelischen Medianetzwerk Arutz Sheva (www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/165015’.URUDhyLufAw, aufgerufen am 8.2.2013): „Iran institutes new punishment: Public amputations“ und Bericht von Phoebe Greenwood in The Telegraph vom 28.1.2013 (www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/iran/9831727/Iran-unveils-finger-amputating-machine-for-use-on-thieves.html, aufgerufen am 31.1.2013): „Iran unveils finger amputating machine for use on thieves“