Engagiertes Eingreifen verhindert Übergriff wegen Blasphemie-Vorwurf
(Institut für Islamfragen, dk, 29.05.2014) Laut eines Berichts von Asianews bewahrte ein junger muslimischer Menschenrechtsaktivist einen Christen in Faisalabad (Pakistan) davor, wegen Blasphemie angeklagt oder sogar ermordet zu werden. Am 22. Mai 2014 habe Mansha M. in Hajweri, Faisalabad, Müll aufgesammelt. Er habe dies bereits die letzten 15 Jahre in dem Stadtteil getan. Am 22.5. sei er plötzlich von einem jungen Muslim beschuldigt worden, Seiten des Korans zu entheiligen und sei brutal verprügelt worden. Er sei in dieser Situation von dem 26-jährigen Farhan S., einem Journalisten und Mitglied des Human Rights Defenders Network gerettet worden, der ihn mit zu sich nach Hause nahm. Darauf habe Farhan S. die Anschuldigung untersucht und herausgefunden, dass zwei muslimische Jugendliche Seiten mit koranischen Suren verbrannt hätten, weil sie sie aus Bequemlichkeit nicht zur Moschee gebracht hatten. Obwohl der Journalist die Sache aufgeklärt hatte und die beiden Jugendlichen ihre Schuld an der Verbrennung der Koranseiten eingestanden hatten, hätte die aufgebrachte Menge dennoch den Christen, obwohl unschuldig, umbringen wollen. Durch sein engagiertes Auftreten hätte Farhan S. aber zuletzt die aufgebrachte Menge von Mansha M.s Unschuld überzeugen können.
Quelle: Asianews vom 27. Mai 2014: www.asianews.it/news-en/Faisalabad:-Muslim-activist-saves-a-Christian-from-blasphemy-charges-31191.html: „Faisalabad: Muslim activist saves a Christian from blasphemy charges“.