Kurden standen Assyrern während der Angriff des Islamischen Staates (IS) bei
(Institut für Islamfragen, dk, 11.01.2015) Laut Bericht der Assyrian International News Agency (AINA) vom 19. Dezember 2014 ist der Irak seit Tausenden von Jahren die Heimat der assyrischen ethnischen Volksgruppe. Die große Mehrheit der irakischen Christen gehören dieser assyrischen Ethnie an. Etwa 66 % der Assyrer gehören zur Chaldäisch-Katholischen Kirche. Seit dem Irak-Krieg von 2003 sind die assyrischen Christen Zielscheibe religiösen Hasses. 2003 habe es etwa eine Million Christen im Irak gegeben. Seitdem wurden viele Christen ermordet; noch viel mehr flohen nach Syrien, Jordanien und in den Libanon. Heute gibt es wahrscheinlich nur noch 200.000 Christen im Irak. Laut dem Bericht von AINA hätte die assyrische Ethnie wohl nicht die genozidähnlichen Angriffe des Islamischen Staates überlebt, wenn nicht die Kurden in ihrer Großherzigkeit und Toleranz, die Mehrheit von ihnen Muslime, ihnen geholfen hätten. Die kurdische Regierung respektiere andere Religionen, Christen würden nicht diskriminiert. Etwa 120.000 Christen seien in die halb-autonome Provinz Kurdistan im nördlichen Irak geflohen.
Quelle: Bericht vom 19.12.2014 der Assyrian International News Agency (www.aina.org/news/20141218225238.htm): “Will Christmas come to Iraq?”