Sturm der Entrüstung erhebt sich gegen Verurteilung von Seefis als „Werk des Teufels“
(Institut für Islamfragen, dk, 04.03.2015) Indonesier lieben es, Selfies zu machen – Fotos von sich selbst, die dann oft in den sozialen Medien erscheinen (Facebook, Twitter u.a.). Im Januar hat ein indonesischer Imam, Felix Siauw (twitter.com/felixsiauw), der sich selbst als „Unterstützer eines Scharia-Kalifats“ bezeichnet, eine Fatwa auf Twitter eingestellt, die sich gegen Selfies ausspricht. Er betonte, dass Selfies Stolz, Arroganz, Effekthascherei und einen Mangel an Reinheit demonstrieren würden. Die Twitterbotschaft enthielt 17 Punkte, die Selfies als Werk des Teufels bezeichneten. Siauw hat eine geschätzte Anhängerschaft von etwa einer Million Menschen. Allerdings erzeugte die Fatwa eine riesige Reaktion mit einer Hashtag Kampagne – #Selfie4Siauw –, die die Ansicht des Geistlichen zurückwies. Tausende junge Frauen, viele von ihnen mit Hijab, stellten ihr Foto und ihre Ablehnung der Fatwa ebenfalls auf Twitter ein (twitter.com/hashtag/selfie4siauw).
Quelle: Bericht der Huffington Post in England vom 9.2.2015 (www.huffingtonpost.co.uk/2015/01/29/selfie4siauw-muslim-selfie-fatwa_n_6569916.html?utm_hp_ref=uk&ir=UK): „Indonesian Women Fight back at Felix Siauw’s Selfie Ban With #Selfie4Siauw“ , ebenfalls ein Bericht bei Breitbart, USA (www.breitbart.com/national-security/2015/01/28/islamic-cleric-issues-fatwa-against-female-selfies-twitter-users-defiant/)