Gefangener IS-Kämpfer bittet seine Familie um Verzeihung
(Institut für Islamfragen, dk, 25.04.2015) Laut einem Bericht von Zana Omer von der Assyrian International News Agency (AINA) vom 27. März 2015 haben Kampfeinheiten der kurdischen YPG (People’s Protection Unit) IS-Kämpfer in Syrien gefangen genommen. Ein gefangener syrischer IS Kämpfer habe eine Botschaft an seine Familie weiterleiten lassen und um Verzeihung gebeten: Er habe sich und seine Familie zerstört. Ein gefangener türkischer IS-Kämpfer habe über die Rekrutierung eine Geschichte erzählt, die für Experten symptomatisch sei: Da ist ein ein junger Mann, der sich habe mitreißen lassen, ein ehemaliger Student, interessiert am politischen Islam, dann ein Gespräch mit anderen jungen Männern. Er sei dann nach Syrien gereist, um selbst zu sehen, was da laufe, und um für Allah und gegen die Unterdrückung durch die Feinde des Islam zu kämpfen. Die beiden gefangenen IS-Kämpfer hätten andere junge Männer aus Nordamerika, Europa, China, Russland, Senegal, Kasachstan und der Türkei getroffen. Der gefangene türkische IS-Kämpfer habe keine Reue gezeigt.
Quelle: Bericht der Assyrian International News Agency (AINA) vom 27.3.2015 (www.aina.org/news/20150327120632.htm): „Captured IS Militants Why They Fought“