Islamischer Staat (IS) zwingt sie, Exekutionen, Enthauptungen und Kreuzigungen beizuwohnen
(Institut für Islamfragen, dk, 14.01.2015) Laut einem Bericht der Assyrian International News Agency (AINA) vom 19. Dezember 2014 warnte der Undersecretary-General for Humanitarian Affairs and Emergency Relief Coordinator der UN, Valerie Amos, davor, dass die Berichte über Gräueltaten gegen Kinder in Syrien, besonders durch militante Gruppen des Islamischen Staates (IS), zunehmen könnten. Bei einer Anhörung vor dem UN-Sicherheitsrat am 15. Dezember 2014 thematisierte Amos die in den letzten Monaten zunehmende Zahl an Berichten und Informationen über Kinder, die getötet, öffentlich hingerichtet, enthauptet oder zu Tode gesteinigt wurden. Dies geschehe besonders durch den Islamischen Staat. Außerdem würden Kinder gezwungen, in den Gebieten, die der Islamische Staat kontrolliert, öffentlichen Exekutionen beizuwohnen, einschließlich Enthauptungen, Kreuzigungen und Strafmaßnahmen wie etwa Amputationen von Händen oder Füßen. Der Islamische Staat veröffentliche auch regelmäßig Videos solcher Exekutionen, auf denen Kinder klar erkennbar unter den Zuschauer seien. Auch seien etwa 5.000 Frauen und Mädchen der kurdischen Jesiden, manche nicht älter als 12 Jahre, von den Kämpfern des Islamischen Staates entführt und als Sex-Sklavinnen verkauft worden.
Quelle: Bericht der Assyrian International News Agency vom 17.12.2014 (www.aina.org/news/20141217173707.htm): „UN: More Reports of Children Crucified, Beheaded & Stoned to Death by IS“