Vorheriger überzeugter Muslim erhält eine Flut hasserfüllter Angriffe und Todesdrohungen aus der ganzen Welt
(Institut für Islamfragen, dk, 22.8.2016) Laut Bericht von Will T.G. Miller vom 18. August 2016 beim Clarion Project (Washington D.C.) gab ein kanadischer Muslim, Abdullah Sameer, seinen islamischen Glauben öffentlich auf Facebook. Sameers habe ein Video Tagebuch darüber geführt, warum er den Islam verlassen habe. Er sei nicht in der Lage gewesen, seinen Glauben mit etlichen Problemen, die für ihn bei der Koranlektüre aufkamen, in Einklang zu bringen. Sameer sei vorher überzeugter Muslim gewesen, der auf seinen Internetseiten für den Islam geworben habe. Auf dieses letzte Video habe er innerhalb von 24 Stunden etwa 70.000 Rückmeldungen bekommen. Es sei schockierend, dass die lange Liste der Kommentare zu dem Video zu einer Flut von hasserfüllten Angriffen und Todesdrohungen aus der ganzen Welt geworden sei. Sameer selber sei nicht überrascht über die Reaktionen, aber auch nicht ängstlich deswegen. Man müsse die Reaktionen mit dem verbreiteten Phänomen der muslimischen Aggressionen gegen muslimische unabhängige Intellektuelle und Liberale in Zusammenhang sehen, die sich entschlossen hätten, von ihrer Freiheit Gebrauch zu machen und den Islam in Frage zu stellen oder ihn gar zu verlassen. Offensichtlich würde für sie in einigen Teilen der islamischen Welt Sure 2,256 („In der Religion gibt es keinen Zwang.“) nicht gelten.
Quelle: Bericht beim Clarion Project (Washington D.C.), 18.8.2016 (https://www.clarionproject.org/blog/canada/no-compulsion-religion#): „No compulsion in religion?“