Medien stellen sich häufig hinter Proteste von Muslimen und wiederholen Vorwurf der Islamphobie

Institut für Islamfragen

Proteste von Christen dagegen in den Medien kaum beachtet

(Institut für Islamfragen, dk, 24.10.2016) Ein Gastartikel des italienischen Journalisten Guilio Meotti beim Gatestone Institute (New York City/USA) vom 23. Oktober 2016 thematisiert den eklatanten Unterschied, den nach Auffassung des Autors viele Medien machen, wenn sie auf Proteste von Muslimen und auf Proteste von Christen eingehen. Wenn ein Imam laut gegen etwas protestiere, würde die liberale Elite nur zu oft den fälschlicherweise erhobenen Vorwurf der Islamophobie unterstützen. Wenn aber ein Protest friedlich von einem katholischen Bischof vorgetragen würde, dann würde dieselbe liberale Elite diese Proteste nur allzu oft im Namen der Meinungsfreiheit zurückweisen. Meotti nennt zahlreiche Beispiele: Z.B. habe die Veröffentlichung des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ eine Diskussion über die Vermeidung von „hate speech“ und sogar eine Neigung zur Selbstzensur ausgelöst, während das Werk von Chris Ofili „The Holy Virgin Mary“, in dem die Mutter Jesu mit Kot und Abbildungen von Genitalien überdeckt sei, von der New York Times mit dem Argument der Meinungsfreiheit verteidigt worden sei. Amazon UK hätte eine Zeitlang das Halloween Kostüm „Sexy Burka“ für GBP 18.99 angeboten; aber nicht lange. Amazon sei mit Protesten und Anklagen wie „Rassismus“, „Islamophobia“ u.a. überhäuft worden. Daraufhin wurde das Kostüm aus dem Angebot genommen; das Kostüm „Sexy Nonne“ sei aber natürlich weiterhin im Angebot – trotz vieler Proteste von Katholiken. Das sei schlicht doppelter Standard.

Quelle: Artikel des Gatestone Institute, 23.10.2016 (www.gatestoneinstitute.org/9131/protect-islam-defame-christianity): „Liberal Submission: Protect Islam, Defame Christianity“