Allerdings sind lediglich die Taten des IS nicht islamisch zu rechtfertigen
(Institut für Islamfragen, dh, 06.04.2016) Die höchsten Autoritäten der al-Azhar-Moschee in Kairo/Ägypten bestreiten die in sozialen Netzwerken verbreitete Behauptung, dass der offizielle Rechtsgutachter Nigerias, Scheich Ibrahim Saleh al-Hussaini, die terroristische Organisation IS bei einer Konferenz zum Kampf gegen den Terrorismus in der al-Azhar-Moschee für nicht islamisch erklärt habe. Scheich al-Hussaini habe dies weder direkt gesagt noch indirekt angedeutet, so die all-Azhar Vertreter. Tatsache ist, dass al-Hussaini die Taten des ISI als nicht islamisch begründbar einstufte … Er betonte weiterhin, dass islamische Gelehrte einen [muslimischen] Gläubigen nicht mit Gewissheit als ungläubig erklären könnten, wie gravierend seine Sünden auch sein mögen. Gemäß der Grundlagen des islamischen Glaubens verließe ein Mensch seinen Glauben erst, wenn er dessen Inhalt bestreite, d.h., erst wenn er Gott, den Einzigen bestreite und die Botschaft Muhammads, Gottes Segen und Heil seien auf ihm. Alle Sünden und schlechten Taten, die ein Mensch begehe, entfernten ihn nicht vom Islam, solange er an die Einheit Gottes glaube.
Quelle: www.masress.com/misr5/275101