Organisation der Islamischen Kooperation (OIC) protestiert gegen LGBT-Gruppen

Institut für Islamfragen

Teilnahme an AIDS Konferenz wurde 11 Gruppen versagt

(Institut für Islamfragen, dk, 15.06.2016) Laut Berichten der BBC (London) am 18. Mai und des Clarion Project (Washington, DC) am 19. Mai 2016 führte ein Brief der 57 Staaten der Organisation der Islamischen Kooperation (OIC) dazu, dass 11 LGBT Gruppen nicht an der internationalen AIDS Konferenz der UN vom 8.–10. Juni 2016 teilnehmen dürfen sollen. Die Konferenz habe das Ziel gehabt, AIDS bis 2030 zu besiegen und zum Verschwinden zu bringen. Zu den mit Verboten belegten Gruppen gehörten u.a. African Men for Sexual Health and Rights, Ishtar Men Who Have Sex with Men, die Eurasian Coalition on Male Health, das Asia Pacific Transgender Network sowie weitere Gruppen aus Guyana, Jamaica, Peru and Ukraine. Es sei keine Begründung für das Verbot gegeben worden. Offiziell Vertreter der USA, der EU und Kanada hätten an den Präsidenten der UN geschrieben, um dieses Verbot zu kritisieren.

Quelle: Bericht des Clarion Project (Washington, DC) am 19.05.2016 (www.clarionproject.org/analysis/57-muslim-states-block-lgbt-groups-aids-conference): “57 Muslim States Block LGBT Groups From UN Conference“ und des BBC (London) am 18.05.2016 (www.bbc.com/news/world-us-canada-36325578): „LGBT groups barred from attending UN aids conference”