Studie belegt kein außergewöhnliches Wachstum des Islam in den USA
(Institut für Islamfragen, dk, 17.08.2016) Laut Bericht des Buchautors Ibn Warraq im Dezember 2015 sei in den Vereinigten Staaten und auch in Europa immer wieder die nicht verifizierte und höchst unwahrscheinliche Behauptung aufgetaucht, dass sich im Anschluss an die Angriffe auf die Türme des World Trade Centers in New York City am 11. September 2001 etwa 40.000 oder sogar 60.000 Menschen zum Islam bekehrt hätten; ja manchmal sei sogar behauptet worden, dass sich jedes Jahr etwa 60.000 Menschen der westlichen Welt zum Islam bekehren. Auch sei vorgebracht worden, dass der Islam die am schnellsten wachsende Religion in der westlichen Welt sei. Ibn Warraq zitiert stattdessen die Zahlen des weltweit anerkannten amerikanischen Pew Research Center. Danach hätten Muslime vor dem Anschlag, im Jahr 2007, 0,4 % der amerikanischen Bevölkerung gestellt (also 908.000) und 2014 0,9 % (also 2.205.000). Das entspräche laut Ibn Warraq einem Zuwachs von 1.297.000 Muslimen in sieben Jahren oder 185.285 Muslimen pro Jahr. Wie viele davon wirklich Konvertiten seien, sei nicht bekannt. Die „rentention rate“ für Muslime (also die Zahl derjenigen, die bei ihrer Religion blieben) sei mit 77% hoch; aber das würde dennoch bedeuten, dass 23% der konvertierten Amerikaner den Islam auch wieder verließen. Das Pew Research Center habe, laut Ibn Warraq, die Zahl der Muslime für 2011 mit 0.8 % oder 1.901.443 angegeben; etwa 20% davon seinen Konvertiten gewesen, also 320.288 im Jahre 2011. Das entspräche einem Zuwachs von 67.028 Konvertiten seit 2007 oder 16.757 Konvertiten pro Jahr seit 2007.
Quelle: Bericht von Ibn Warraq im Dezember 2015 in New English Review, Nashville, TN (www.newenglishreview.org/Ibn_Warraq/Population_and_the_True_Number_of_Converts_to_Islam/): „Population and the true number of converts to Islam”