Indonesien: Religiöse Spannungen nehmen zu

Institut für Islamfragen

Auch für ihre Toleranz bekannte Städte leiden darunter

(Institut für Islamfragen, dk, 14.07.2017) Der Ost-Asien Teamleiter von „Christian Solidarity Worldwide“, Benedict Rogers, berichtete in einem Rundbrief vom 13. Juli 2017 über seine letzte Reise nach Indonesien. Der Vater einer 15-jährigen Schülerin habe ihm erzählt, dass seine Tochter eine SMS von ihrer besten Freundin bekommen habe, einer muslimischen Mitschülerin, dass sie die Freundschaft nun abbreche, da ihr Gott ihr nicht erlaube, mit Menschen wie Jenny (nicht ihr eigentlicher Name) befreundet zu sein. Die beiden 15-jährigen Mädchen, die eine Christin, die andere Muslimin, würden in einer Stadt leben, die als die toleranteste Stadt Indonesiens bekannt sei und eine Schule besuchen, die stolz darauf sei, Kinder mit verschiedenem religiösen Hintergrund aufzunehmen. Dies zeige einmal mehr die zunehmenden religiösen Spannungen in Indonesien.
 
Quelle: Nachricht des „Christian Solidarity Worldwide“ Newsletter (UK), 13.7.2017 (Benedict Rogers, CSW [mailto:admin@csw.org.uk]): „Indonesia on a knife-edge“