Irak: Erster arabischer Christ nach Mosul zurückgekehrt

Institut für Islamfragen

Durch nachbarschaftliche Solidarität von Muslimen wurde sein Haus vor Plünderung bewahrt

(Institut für Islamfragen, dh, 31.10.2017) Der arabische Fernsehsender „Al An“ berichte im September 2017 über den ersten irakischen Christen, der nach der Vertreibung durch die Terrororganisation IS in seine Heimat Mosul zurückkehrte.

Der Christ Hussam betonte, er würde seine Heimat, für die er sein Leben eingesetzt habe, niemals verlassen.

„Hussam: Sie [die Männer des IS] sagten uns [den irakischen Christen]: ‚Entweder verlasst ihr eure Heimat oder tretet zum Islam über‘ … Ich bin ein Einheimischer. Ich habe meine Arme und Beine für meine Heimat aufgeopfert. Wie könnten wir unser Land und unsere Heimat verlassen? Mosul ist Gottes Paradies auf Erden. Dies gilt für den ganzen Irak. Ich spreche alle Iraker an: Wenn man kein Land hat, hat man keine Ehre. Leute, vermeidet den Begriff ‚die Minderheiten‘. Engagiert euch für den Wiederaufbau eurer Heimat.“

„Eine [muslimische] Nachbarin Hussams, namens Umm Ali, riskierte ihr Leben, um den IS daran zu hindern, das Haus Hussams zu beschlagnahmen. Sie sagte:

‚Ein Junge namens Amir wohnte im Haus Hussams [als er fern seiner Heimat leben musste]. Er erlaubte es den IS-Anhängern nicht, irgendetwas aus Hussams Haus zu entwenden … Wir haben den IS-Leuten immer wieder gesagt, dieses Haus gehört keinem Christen, sondern einem Muslim. Dadurch haben wir dieses Haus für Hussam aufbewahren können.‘“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=vgRdAjw97Bs