Seyran Ates hofft auf Ende der Gewalttaten mit religiöser Begründung
(Institut für Islamfragen, dk, 16.11.2017) Die Basler Zeitung (BZ Basel) berichtete am 16.11.2017 über eine angeregte innerislamische Debatte in der Veranstaltungsreihe „Basel im Gespräch“ zum Thema „Islam. Zukunft. Schweiz“.
Etwa 250 Teilnehmer hätten hitzig über Koraninterpretation und über die Rolle der Frau im Islam debattiert. Die Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin Seyran Ates hätte nachdrücklich ihre Meinung vertreten. Nicht jedem hätte die offene Diskussion gefallen, aber es sei friedlich geblieben. Am Schluss habe der Moderator der Diskussion die Frage gestellt, wie die Zukunft des Islam im Jahre 2065 in der Schweiz aussähe. Ein Mitglied der Basler Muslim-Kommission habe geantwortet, dass er hoffe, dass es dann eine muslimische Bundesrätin gäbe, bei der es egal sei, ob sie ein Kopftuch trage oder nicht. Seyran Ates habe sich gewünscht, dass niemand mehr andere Menschen aufgrund ihrer Religion oder Überzeugung abschlachten würde.
Quelle: Artikel, Basler Zeitung, 16.11.2017 (https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/angeregte-debatte-islam-podium-erhitzt-die-gemueter-131909112): „Angeregte Debatte: Islam-Podium erhitzt die Gemüter“