Aus der muslimischen Gemeinschaft kommen Kritik und Todesdrohungen
(Institut für Islamfragen, dk, 09.09.2017) The New York Jewish Week berichtete am 5. September 2017 über den amerikanischen Autor Haroon Moghul (37 Jahre) und sein Buch „How to be a Muslim: An American story“ (Beacon Press). Es seien die Memoiren eines intelligenten, jungen Mannes, so der Bericht, der sich mit spirituellen und emotionalen Herausforderungen auseinandersetze, um sowohl den Grundsätzen seiner Religion als auch denen einer säkularen Gesellschaft gerecht zu werden. Obwohl er Muslim sei, würden sich seine Memoiren doch universal an alle wenden.
Das Buch sei ein Vorbild für ausgiebige Selbst-Reflektionen. Haroon Moghul sei Mitglied der Muslim Leadership Initiative (MLI), eines Projektes des Shalom-Hartman Institute, um zu untersuchen, wie Juden den Judaismus, Israel und die jüdische Identität verstünden. Die Teilnehmer dieses einjährigen Programms, in dem sie auch mehrere Wochen lang Israel besuchen, würden harte Kritik und sogar Todesdrohungen aus der muslimischen Gemeinschaft erhalten, da diese die Teilnahme an dem Programm als Akt des Verrates betrachten. Der bewegendste Aspekt des Buches für jüdische Leser sei sicherlich die Tatsache, dass dieser lautstarke Verfechter palästinensischer Rechte und ehemalige Leiter des Islamischen Zentrums der New Yorker Universität, der viel über islamische Themen lehrt, nun auch vom Hartman Institute für den Bereich Muslimisch-Jüdische Beziehungen angestellt sei, sowohl in Jerusalem als auch in New York, um die muslimisch-jüdischen Beziehungen zu stärken.
Quelle: Artikel, The New York Jewish Week, 05.09.2017 (http://jewishweek.timesofisrael.com/from-muslim-activist-to-educator-of-rabbis/?utm_source=The+Times+of+Israel+Daily+Edition&utm_campaign=51713d1473-EMAIL_CAMPAIGN_2017_09_08&utm_medium=email&utm_term=0_adb46cec92-51713d1473-55134541): „How this author went from Muslim activist to educator of rabbis“