Curricula der Al-Azhar lehren weder Toleranz noch Akzeptanz der koptischen Minderheit
(Institut für Islamfragen, dk, 10.01.2018) Der muslimische Journalist A.Z. Mohamed stellte am 10. Januar 2018 in einem Artikel des Gatestone Institute (New York City) über die Al-Azhar Universität in Kairo die Frage, ob diese im echten Sinne moderat sei oder nur ihre extremen Ansichten verdecke.
Es schiene so, als ob die Al-Azhar auf der informellen Ebene einen moderaten Islam vertrete, die Werte des ägyptischen Staatsbürgertums und des Zusammenlebens aller Ägypter betone, sowie von dieser Linie abweichenden Fatwas entgegenwirke. Allerdings habe jetzt eine Studie, über die in der ägyptischen Presse berichtet worden sei, aufgedeckt, dass leitende Offizielle der Al-Azhar Universität immer noch Schulcurricula verträten und verteidigten, die dem Gedanken der Toleranz und auch der Akzeptanz der ägyptischen Minderheit der koptischen Christen widersprächen und diese ablehnten.
Offizielle der Al-Azhar Universität hätten die Inhalte der Schulcurricula entfernt, die diese Toleranz gegen Christen und Minderheiten lehrten und zur Akzeptanz der Christen ermutigten; außerdem sei der Offizielle der Al-Azhar Universität, der die Toleranz und Akzeptanz der Minderheiten in den Schulcurricula vorgeschlagen hatte, von seinem Posten entlassen worden.
Quelle: Artikel, Gatestone Institute (New York City), 10.01.2018 (https://www.gatestoneinstitute.org/11712/egypt-al-azhar-moderation): „Egypt’s Al-Azhar University: Moderation or Dissimulation?“