Jerusalem: Pakistanischer Historiker bestreitet rechtmäßigen Anspruch der Muslime auf Jerusalem

Institut für Islamfragen

Eine politische Beziehung besteht nicht und der Koran spricht nur allgemein von „Heiliger Stätte“

(Institut für Islamfragen, dk, 12.12.2017) Ein Artikel in „United with Israel“ vom 11. Dezember 2017 zitiert die Facebook-Seite des bekannten pakistanisch-muslimischen Historikers und Autors Mobarak Haidar (übersetzt von MEMRI; am 7.12., s. auch den Bericht in der englischen Tageszeitung Times https://www.thetimes.co.uk/). Der Historiker habe auf seiner Facebook-Seite betont, dass Muslime keine religiöse Rechtfertigung für ihren Wunsch vorbringen könnten, Jerusalem zu beherrschen.

Jerusalem sei seit mindestens 3000 Jahren die Hauptstadt des jüdischen Volkes gewesen. Der Koran habe von der Al-Aqsa [Anm.: eigentlich von einem entfernten heiligen Ort] gesprochen, als es noch keine Moschee im islamischen Sinne gewesen sei. Es sei vielmehr ein heiliger Ort gewesen, weil die Propheten Israels, von Mose bis Jesus, dort gewirkt hätten. Es sei deswegen ein heiliger Ort der Anbetung für Juden und Christen. Muslime sollten nur das Recht haben, in Jerusalem zu beten. Haidar sei übrigens nicht der erste muslimische Wissenschaftler, der eingeräumt habe, dass Muslime eigentlich keine politische Beziehung zu Jerusalem hätten. Auch der bekannte ägyptische Wissenschaftler und Novelist Youssef Ziedan habe in einem Interview im Dezember 2015 gesagt, dass die Al-Aqsa Moschee in Jerusalem nicht die im Koran genannte heilige Stätte sei und dass der Komplex des Tempelberges im Zentrum Jerusalems für Muslime nicht heilig sei.

Quelle: Artikel, United with Israel, 11.12.2017 (https://unitedwithisrael.org/scholar-of-islam-muslims-have-no-religious-basis-to-rule-jerusalem/): „Scholar of Islam: Muslims Have No Religious Basis to Rule Jerusalem“ (Zitiert bei MEMRI: https://www.memri.org/reports/after-trumps-recognition-jerusalem-israels-capital-pakistani-historian-mobarak-haidar-writes)