Kanada: Sind islamkritische Positionen ein No-Go für die Green Party in Quebec?

Institut für Islamfragen

Absetzung auch muslimischer Kandidaten von der Wahlliste wegen „Islamophobie“ wurde publik

(Institut für Islamfragen, dk, 28.09.2019) Tarek Fatah, der Gründer des Muslimischen Kanadischen Kongresses und Autor der kanadischen Tageszeitung „Toronto Sun“, schrieb am 21. August 2019 einen Artikel über den gefährlichen Gebrauch der Bezeichnung „Islamophobie“ für die „Toronto Sun“, der am 28. August 2019 im Middle East Forum (Philadelphia, USA) abgedruckt wurde.

Am 16. August 2019 habe die Green Party ihren Kandidaten für eine Wahl in der Hauptstadt Quebec, Luc Saint-Hilaire, abgesetzt, nachdem er der Islamophobie beschuldigt worden sei. Luc Saint-Hilaire, der bis vor kurzem in Algerien in einem UN Empowerment Program meist verschleierte Frauen unterrichtet hat, habe es gewagt, einen namentlich identifizierten Sprecher der Muslimischen Gemeinschaft in Quebec aufzufordern, zu einem Mordfall in Quebec Stellung zu nehmen, weil dieser die ganze Region schockiert habe. Der 39-jährige muslimische Taxifahrer Frej Haj Messaoud sei in Quebec angeklagt worden, nachdem er seine ex-Frau in Quebec angezündet haben soll.

Einige Zeit bevor die Green Party Saint-Hilaire dafür bestrafte, weil er einen muslimischen Imam kritisiert habe, sei auch Salim Mansurs Nominierung als ein Kandidat für die Wahl zurückgenommen worden, weil er als zu kritisch muslimischen Angelegenheiten gegenüber beurteilt worden sei – obwohl Salim Mansur selbst Muslim ist.

Quelle: Artikel, Middle East Forum, 28.8.2019 (https://www.meforum.org/59217/the-islamophobia-police-strike-again-twice): „Canada’s ‚Islamophobia‘ Police Strike Again (Twice)“