Türkei: Antisemitismus in Medien lautstark geäußert

Institut für Islamfragen

Auch Kinder eines Sommerlagers in der Türkei antisemitisch indoktriniert

(Institut für Islamfragen, dk 28.09.2019) Die türkische Journalistin Uzay Bulut, „Senior Fellow“ am New Yorker Gatestone Institute, berichtete am 31. August 2019 über ein Video aus einem Sommerlager für türkische Kinder und Jugendliche in der Türkei (https://twitter.com/Abdulsettar76/status/1156642048570773504), bei dem es zu antisemitischer Indoktrination der Kinder gekommen sei.

Das Video zeige eine Gruppe Kinder, hinter ihnen eine Gruppe Frauen mit Niqab, die von einem jungen Mädchen oder einer Jugendberaterin zu antisemitischen Ausrufen angefeuert würden. Wenn diese „Die Juden“ schreit, würden die Frauen und Kinder „Tod!“ schreien. Wenn sie „Palästina“ schreie, dann würden die Kinder und Frauen antworten: „Es wird gerettet!“

Mois Gabay, ein jüdischer Kolumnist in Istanbul, habe dem Gatestone Institute berichtet, dass der im Video offenbarte Antisemitismus die kleine jüdische Gemeinde in der Türkei extrem besorgt mache. Es wäre leicht, viele weitere Beispiele für Antisemitismus in der Türkei zu nennen. Auch der Chefredakteur der jüdischen Wochenzeitung Salom, Ivo Molinas, hätte am 5. August 2019 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bianet die im Video offenbarte antisemitische Hetze beklagt. In der Türkei gebe es einen sehr lautstark geäußerten Antisemitismus in den visuellen Medien, in gedruckten Presseorganen, sowie in den sozialen Medien.

Quelle: Artikel, Gatestone Institute (New York), 31.08.2019 (https://de.gatestoneinstitute.org/14795/tuerkei-tod-juden-sommerlager): „Türkei: ‚Tod den Juden‘ im Sommerlager”