USA: Debatte über die Frage, ob Jesus Palästinenser gewesen sei

Institut für Islamfragen

Jerusalem Post meint, dass dann Kaiser Justinian auch als „türkischer Nationalist“ bezeichnet werden könnte

(Institut für Islamfragen, dk, 13.07.2019) Das Middle East Forum in Philadelphia, Pennsylvania, befasste sich Anfang Juli 2019 mit der Tatsache, dass Palästinenser und andere Muslime bisweilen behaupten, dass Jesus Palästinenser war.

So habe auch Linda Sarsour, eine amerikanische, politische Aktivistin mit palästinensischen Wurzeln, dies wieder Anfang Juni behauptet. Sie habe betont, dass der Koran Jesus als Mann mit kupferbrauner Haut und krausem Haar beschreibe. Auch die amerikanische Aktivistin mit somalischen Wurzeln und Politikerin der Demokratischen Partei, Ilhan Omar, habe dies im April behauptet. Natürlich ginge es hier nicht nur um eine persönliche Meinung, sondern auch um den Versuch, den Juden Jesus und die jüdische Geschichte zu negieren und die historische Verbindung der Juden zu ihrem Land zu trennen – letztlich sei dies eine Form von Replacement Theology. Bethlehem oder Beit Lahm in Arabisch befinde sich nun mal in Palästina, also sei Jesus ein Palästinenser, so die Argumentation. Das sei die Wahrheit, so hob Linda Sarsour hervor.

Der Redakteur der Jerusalem Post (https://www.jpost.com/Diaspora/Antisemitism/Linda-Sarsours-Jesus-was-Palestinian-ignores-Jewish-history-594875) meint dazu, dass das etwa so korrekt sei wie zu behaupten, dass der oströmische Kaiser Justinian, der in Byzanz regierte, ein türkischer Nationalist gewesen sei.

Quelle: Artikel, Middle East Forum, Philadelphia/PA, 08.07.2019 (https://www.meforum.org/58900/jesus-was-not-a-palestinian?utm_source=Middle+East+Forum&utm_campaign=37a384ddde-EMAIL_CAMPAIGN_2019_07_12_01_49&utm_medium=email&utm_term=0_086cfd423c-37a384ddde-33651117&mc_cid=37a384ddde&mc_eid=b8bcb3c06a): „Jesus Was Not a Palestinian“