Terrorgruppen gehen nicht auf Aufrufe ein, die Gewalt in Zeiten von Corona einzustellen
(Institut für Islamfragen, dh, 14.04.2020) Die katarische Tageszeitung al-watan („Das Vaterland“, http://www.al-watan.com) berichtete am 14.04.2020 von den Sorgen der Afrikanischen Union im Zusammenhang mit der Zunahme von Terrorangriffen während der Corona-Krise auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Vertreter für Frieden und Sicherheit der Afrikanischen Union, Ismail Sharki, habe laut Bericht von al-watan dem algerischen Rundfunk am 13.04.2020 gesagt, dass die afrikanischen Staaten ihre Armeen nun für die Bekämpfung des Corona-Virus einsetzten, was ein Vakuum im Kampf gegen terroristisch-islamistische Gruppen wie Boko Haram und Harakat-Shabaab as-Somalia zu Folge habe.
Diese Terrororganisationen gingen nicht auf die Aufrufe der Afrikanischen Union ein, die Anwendung von Gewalt einzustellen und zusammen gegen Covid-19 zu arbeiten. Sie nutzten die jetzigen Umstände, um Terroranschläge zu verüben. Diese hätten z. B. im Tschad 20.000 Opfer gekostet und die Flucht von 2,9 Mio. Menschen verursacht.
Quelle: Bericht, Al-Watan Tageszeitung (Katar), 14.4.2020 (http://www.al-watan.com/Latest-News/ArtMID/424/ArticleID/59124/%D8%A7%D9%84%D8%A7%D8%AA%D8%AD%D8%A7%D8%AF-%D8%A7%D9%84%D8%A5%D9%81%D8%B1%D9%8A%D9%82%D9%8A-%D9%8A%D8%AD%D8%B0%D8%B1-%D9%85%D9%86-%D8%A7%D8%B3%D8%AA%D8%BA%D9%84%D8%A7%D9%84-%D8%AC%D9%85%D8%A7%D8%B9%D8%A7%D8%AA-%D8%A5%D8%B1%D9%87%D8%A7%D8%A8%D9%8A%D8%A9-%D9%84%D8%A3%D8%B2%D9%85%D8%A9-%D9%83%D9%88%D8%B1%D9%88%D9%86%D8%A7-)