Außenminister Bahrains räumt Israel und seinen Bürgern Existenzrecht in der Region ein
(Institut für Islamfragen, dk, 20.02.2020) Die Internetplattform „United with Israel“ berichtete am 19. Februar 2020 über ein interessantes Gerichtsurteil in Bahrain. Ein Gericht in Bahrain habe sich geweigert, ein Berufungsverfahren eines Bahrainer Bürgers anzunehmen, der bereits von einem anderen Gericht des Landes zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden sei, weil er im Mai 2019 in Budaiya/Bahrain im Zusammenhang mit einer pro-palästinensischen Protestaktion eine israelische Flagge verbrannt habe.
Diese pro-palästinensische Protestaktion sei illegal gewesen, habe die öffentliche Sicherheit gefährdet und den Verkehr behindert, so das Urteil. Nachdem dieses Gerichtsurteil bekannt wurde, sei ein Shitstrom auf Twitter losgebrochen, so der Bericht. Dies sei das erste Mal gewesen, dass eine Person in einem arabischen Land bestraft worden sei, weil sie eine israelische Fahne verbrannt habe. Dies zeige eindeutig, dass die Beziehungen Bahrains zu Israel auftauten und sich besserten, obwohl Bahrain keine offiziellen Beziehungen mit Israel unterhalte.
In einem Interview mit dem israelischen TV Kanal 13 im Juni 2019 habe Bahrains Außenminister Khalid bin Ahmed Al Khalifa gesagt, dass Israel historisch Teil der ganzen Region sei und dass auch das jüdische Volk dort seinen Platz habe.
Quelle: Bericht, Internetplattform „United with Israel“, 19.02.2020 (https://unitedwithisrael.org/israeli-flag-burner-sentenced-to-prison-in-arab-nation-bahrain/): „Bahraini Court Sentences Man Who Burned Israeli Flag to 3 Years in Prison“