Berlin: Demonstration gegen Teilnahme der Türkei an Lybienkonferen

Institut für Islamfragen

Erdoğan missbrauche die Flüchtlingskrise, um Araber zu spalten

(Institut für Islamfragen, dh, 30.01.2020) Die ägyptische Tageszeitung Al-Ahram berichtete über eine Demonstration arabischer Teilnehmer in Berlin zum Anlass der von der Bundeskanzlerin einberufenen Libyenkonferenz. Dr. Sana Wadjed, Dozentin der Ethnologie, habe in einem Telefongespräch mit der ägyptischen Moderatorin Isa Mustafa in der Fernsehsendung „Salatul-Tahrir“ am 19. Januar 2020 Einzelheiten zur Demonstration am 19.01.2020 berichtet.

Sie habe sich gegen den den Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Berlin und seinen Wunsch gerichtet an der internationalen Konferenz zu Libyen in Berlin teilzunehmen.

Sana Wadjed habe erklärt, dass die Türkei der Auslöser der Kriege in den arabischen Ländern und des Leidens der Flüchtlinge sei. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan missbrauche die Flüchtlingskrise, um die arabischen Länder zu spalten.

Die arabischen Demonstranten in Berlin gegen den türkischen Präsidenten, so Dr. Wadjed, protestierten gegen die türkischen Vorstöße gegen die arabische Identität. Wadjed habe Erdoğan mit einem Krebs im arabischen Körper verglichen, der heraus operiert werden müsse.

Quelle: Bericht, ägyptische Tageszeitung Al-Ahram, 19.01.2020 (http://gate.ahram.org.eg/News/2351129.aspx) „Die arabische Community in Berlin organisiert eine Protestaktion gegen den Besuch Erdoğans in Berlin: ‚Ein Krebs, der heraus operiert werden muss‘“